08.04.2018

Honig – ein wertvolles Naturprodukt richtig lagern


Mit ihrem Fleiß liefert die Biene ein wertvolles Naturprodukt, den Honig. Über 120 verschiedene Aromastoffe und organische Säuren machen den Geschmack und den Geruch des Honigs aus. Er ist reich an biologischen Wirk-, Mineralstoffen und Spurenelementen. Ein besonders wertvoller Honig-Bestandteil sind die sogenannten Enzyme, die das Wachstum von Bakterien hemmen.

Um die hohe Qualität von naturbelassenem Honig möglichst lange zu bewahren, ist eine richtige Lagerung wichtig. Honig ist im Gegensatz zu fast allen anderen Nahrungsmitteln bei entsprechender Lagerung über Jahre hinweg ohne Qualitätseinbußen lagerfähig.

Damit auch während der Vorratslagerung im privaten Haushalt das Aroma und die empfindlichen Inhaltsstoffe möglichst lange erhalten bleiben, sollte Honig kühl, trocken, dunkel und geruchsneutral gelagert werden.

Richtige Lagerung von Honig im Haushalt

  • Kühl:
    • Nicht in direkter Sonneneinstrahlung
    • Nicht in beheizten Räumen
    • Das Aufbewahren im Kühlschrank ist nicht zu empfehlen
    • Honig ist hitzeempfindlich. Bei zu hoher oder zu langer Erwärmung, sowie bei zu hohen Lagertemperaturen, gehen wichtige Inhaltsstoffe und Enzyme verloren
  • Trocken:
    • Deckel stets gut schließen
    • Honig ist hygroskopisch, das heißt er zieht Feuchtigkeit aus der Luft an. Als Folge kann es zur Gärung kommen. Bei verschlossenen Gläsern und trockener Lagerung erhöht sich der Wassergehalt nicht
  • Dunkel:
    • im Vorratsschrank oder Keller
    • Honig ist lichtempfindlich. Dies betrifft in erster Linie Enzyme, die bei länger einwirkender Lichteinwirkung zerstört werden.
  • Geruchsneutral:
    • Deckel stets gut schließen
    • Honig nimmt schnell fremde Gerüche und Geschmäcker an. Daher sollte Honig immer gut verschlossen werden.

 

Bei naturbelassenem Honig bildet sich auf den Oberflächen, später im ganzen Glas, eine weiße kristalline Abzeichnung, die eine gewisse Ähnlichkeit mit „Eisblumen“ hat. Diese sich abzeichnenden Ausblühungen werden auch als „Honigblüte“ bezeichnet und sind bei naturbelassenen Honig völlig normal, absolut unbedenklich und kein Zeichen von minderer Qualität. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Die sich bildenden Kristalle entstehen, wenn der Honig wasserarm ist und kristallisiert. Zwischen den Kristallen bilden sich dann kleine Lufteinschlüsse, die das weiße Aussehen bewirken.Ausblühen ist also ein Qualitätsmerkmal für reifen Honigmit vielen Inhaltsstoffen bei gleichzeitig sehr geringem Wassergehalt!

Nur Honig der nicht ausgereift ist und dadurch zu viel Wasser enthält, oder erhitzt und „tot gerührt“ wurde, bildet keine Kristalle mehr aus.

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Wir haben diese Lagerungsempfehlung für Honig auch als Flyer drucken lassen. Ihr bekommt ihn bei uns im Hofladen.
 
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